Offenes Ökosystem zur digitalen Transformation von industriellen Fertigungsanlagen angekündigt
Auf der Hannover Messe 2019 (HM) treiben europäische Unternehmen aus den Branchen Maschinenbau, Industrial Automation und Software die Gründung der Open Industry 4.0 Alliance mit einer detaillierten Kooperationsvereinbarung voran. Als Gründungsmitglieder fungieren die Unternehmen BECKHOFF, Endress+Hauser, Hilscher, ifm, KUKA, MULTIVAC und SAP. Die Allianz steht grundsätzlich jedem Unternehmen offen. Neben SAMSON sind beispielsweise weitere Firmen wie Balluff, GEBHARDT, Pepperl+Fuchs, SCHMIDTSCHE SCHACK oder WIKA bereits Mitglieder der Open Industry 4.0 Alliance. Die Mitglieder verpflichten sich gegenseitig zur Schaffung eines standardisierten und offenen Ökosystems für den Betrieb von hochautomatisierten Fabriken und Anlagen unter Einbindung von Logistik und Services. Damit will die Allianz proprietäre Insellösungen überwinden und der Digitalen Transformation der europäischen Industrie den entscheidenden Schub geben. Die Firmen planen – zusammen mit den zukünftigen Mitgliedern – auf Basis existierender Standards wie IO-Link, OPC UA und RAMI 4.0 – ein sogenanntes Open Industry 4.0 Framework.
„Wir sehen die offene Allianz als wichtige Digitalisierungsoption, um einen Mehrwert bei unseren Kunden zu realisieren. SAM DIGITAL, das digitale Portfolio von SAMSON, soll optimal mit den Leistungen aus der Open Industry 4.0 Alliance harmonieren. Mit dem ausgewogenen Verständnis von Offenheit und Sicherheit der Architektur und den darauf entstehenden Lösungen ist die nahtlose Anbindung der SAMSON-Asset-Management-Lösungen ein nächster logischer Schritt für uns“, sagt Dr. Thorsten Pötter, Chief Digital Officer bei SAMSON.
Das Umsetzungsversprechen der Gründer und Mitglieder der Open Industry 4.0 Alliance bietet den Kunden ein offenes, standardbasiertes und kompatibles Angebot für die Gesamtstrecke vom Objekt in der Werkhalle bis zum Service. Kunden haben die Auswahl aus einem Baukasten modularer, kompatibler und skalierbarer Lösungs- und Dienstleistungskomponenten. Diese bauen jeweils auf den Kernkompetenzen der Gründer und Mitglieder der Allianz auf, und stellen in der Summe die risikoarme, herstellerneutrale Option von existierenden und bekannten Zulieferern der diskreten und verfahrenstechnischen Industrien dar.
Weitere Informationen zur Open Industry 4.0 Alliance unter www.openindustry4.com
Alia Begisheva
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