SAMSON erhält TÜV SÜD-Zertifizierung für seinen 3D-Metalldruck von Druckgeräten nach EU-Richtlinie

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  • Ein bedeutender Meilenstein in der Branche
  • Eröffnet neue Wege in der Fertigung
  • Einhaltung hoher Sicherheitsstandards nach EU-Druckgeräterichtlinie (PED)
  • Zertifizierung für Geräte mit einer hohen Gefahreneinstufung bis einschließlich Kategorie III und Bescheinigung über ein 3.1 Abnahmeprüfzeugnis
  • Auf Grund weiterer Zertifizierungen im Bereich der additiven Fertigung ist SAMSON damit sowohl Werkstoffhersteller als auch Druckgerätehersteller nach EU-Druckgeräterichtlinie (PED)

SAMSON, ein führender globaler Anbieter von Ventilen, Aktuatoren und intelligenten Durchflussregelsystemen, hat eine bedeutende Zertifizierung für seine additiv gefertigten Druckgeräte für den Einsatz im Geltungsbereich der europäischen Richtlinie 2014/68/EU (PED) erhalten. Die Zertifizierung der TÜV SÜD Industrie Service GmbH bestätigt die Fähigkeit von SAMSON, hochwertige Druckgeräte mittels additiver Fertigungsverfahren in Serie herzustellen und in Verkehr zu bringen. Dieser Schritt markiert einen bedeutenden Fortschritt in der Branche.

Die additive Fertigungstechnologie hat für SAMSON eine strategische Bedeutung, da sie neue Möglichkeiten eröffnet, die über die herkömmlichen Fertigungsverfahren hinausgehen. Für SAMSON stellen diese innovativen und in die Zukunft weisenden Verfahren Möglichkeiten dar, seine Produkte für die Prozessautomation sowie deren Herstellungs- und Vertriebskette kontinuierlich zu optimieren und den steigenden Anforderungen in Industrien wie der Chemie, Petrochemie sowie der Öl- und Gasindustrie gerecht zu werden.

Domagoj Vnucec, Leiter des SAMSON-Forschungszentrums ROLF SANDVOSS INNOVATION CENTER (RSIC): „Die Zertifizierung markiert einen bedeutenden Fortschritt für SAMSON in der additiven Fertigungstechnologie und unterstreicht das Engagement unseres Unternehmens für Innovation und Qualität in der Prozessautomation. Unsere Kunden können darauf vertrauen hochwertige Druckgeräte zu erhalten, die mit modernsten Fertigungstechnologien hergestellt wurden, strengen Qualitätskontrollen unterliegen und hohen Sicherheitsstandards entsprechen.“

Armaturen bzw. Stellglieder gelten als Druckgeräte, sobald sie mit einem maximal zulässigen Druck (PS) von mehr als 0,5 bar betrieben werden. In solchen Fällen sieht die europäische Druckgeräterichtlinie 2014/68/EU (PED) strenge Anforderungen an die beteiligten Wirtschaftsakteure vor. Dazu zählen Werkstoffhersteller, Hersteller, Inverkehrbringer und Betreiber von Druckgeräten sowie die mit der Konformitätsbewertung beauftragten notifizierten Stellen oder Betreiberprüfstellen. Die PED ist somit eine zentrale Handlungs- und Ausführungsvorschrift für die beteiligten Wirtschaftsakteure und erstreckt sich in ihrem Geltungsbereich über die Auslegung, Fertigung und Konformitätsbewertung von Druckgeräten und Baugruppen.

Jörg Keller, TÜV SÜD Industrie Service GmbH: „SAMSON hat sich den strengen Anforderungen der Europäischen Druckgeräterichtlinie gestellt und eine innovative Lösung gefunden, um additiv gefertigte Druckgeräte gemäß der Druckgeräterichtlinie herzustellen. Dafür wurden neben der Risiko- und Gefahrenanalyse und der darauf aufbauenden Festigkeitsberechnungen mit erhöhten Sicherheitsbeiwerten umfangreiche Inspektionen und Prüfungen durchgeführt, um sicherzustellen, dass die Produkte der hohen Gefahreneinstufung von Kategorie-III-Geräten entsprechen. SAMSON hat den Zertifizierungsprozess erfolgreich abgeschlossen und kann damit additiv gefertigte Druckgeräte gemäß den Anforderungen der PED bis zu dieser Kategorie in Serie herstellen und in Verkehr bringen.“

 

Über SAMSON

SAMSON ist ein weltweit führender Anbieter von Prozessautomatisierungslösungen mit einem breiten Portfolio an Produkten und Dienstleistungen für die chemische, petrochemische, pharmazeutische und andere Industrien. Mit einem globalen Netzwerk von Produktionsstätten, Vertriebszentren und Servicepartnern unterstützt SAMSON seine Kunden bei der Optimierung ihrer Prozesse.